Fremdes Grün, vertrauer Spaß: Sinsheim, wir kommen!

Ein langes Wochenende liegt vor uns. Und was machen zwei 

golfverrückte Menschen mit ein bisschen Zeit und noch mehr 

Lust auf ein neues Abenteuer? Richtig. Schläger einpacken, 

Schuhe schnüren, Cart buchen – es geht auf die 18-Loch-Anlage 

des Golfclubs Sinsheim. Unser erster "neuer" Platz neben 

dem Haghof wartet auf uns und wir sind schon ganz gespannt!

 

Dass ich den 9-Loch-Kurzplatz schon ins Herz geschlossen 

habe, ist vermutlich kein Geheimnis mehr. 

 

 

 

 

Und weil wir als Partnerclub auch noch Rabatt bekommen, 

war die Entscheidung schnell gefallen. Der einzige 

Wackelkandidat? Das Wetter. Am Morgen sieht es so aus, als ob unsere Pläne direkt baden gehen. Zum Glück bleibt es bei leichtem Nieselregen am Morgen und wir können am Vormittag starten – mit ein bisschen Schwüle, aber deutlich angenehmeren Temperaturen als die Tage zuvor.

 

Für das erste Mal auf dem neuen Platz leihen wir uns ein Cart. Und was soll ich sagen: das war die beste Idee des Tages. Der Platz ist zwar nicht ganz so bergig wie unser Meisterschaftsplatz auf dem Haghof, aber die Entfernungen zwischen den Löchern haben es in sich. Ich hätte ohne Cart wahrscheinlich schon nach der 9 die erste Pause gebraucht. Bonuspunkt: Das Cart spricht mit uns. Na gut, nicht ganz. Aber es hat GPS und gibt nette Navigationshinweise, wo es langgeht. Ein bisschen wie Golf-TomTom – bloß mit weniger Stau und mehr Aussicht.

 

Der Platz selbst? Angenehm zu spielen. Im Vergleich zum Haghof kommt er uns deutlich entspannter und leichter vor. Wir überholen sogar zwei Flights – ein Novum für uns – und flitzen förmlich durch. Es läuft. Einige Schläge sind richtig gut, manche sogar überraschend gerade. Und hey, wir spielen beide überdurchschnittlich! Noch kein Tiger-Woods-Niveau, aber wir arbeiten dran. Nach nicht mal einem Jahr Golf und gerade mal zwei Monaten Platzreife fühlt sich das schon ziemlich cool an.

 

Die Grüns und Abschläge sind top. Da merkt man die Pflege. Das Fairway dagegen hat sichtbar Durst. Die Sonne der letzten Tage (oder eher Wochen) hat ihre Spuren hinterlassen, das Gras ist braun, der Boden hart. Nicht dramatisch, aber optisch und fürs Spiel manchmal etwas schade. Und dann sind da noch die Bunker. Eigentlich meide ich sie ja ohnehin, aber diesmal... na ja. Nach dem Regen sind sie betonhart, spielen daraus gerade für Anfänger wie uns kaum möglich. Wir brauchen teilweise mehr als drei Anläufe, um den Ball wieder auf freie Bahn zu bringen. Da helfen auch keine guten Ausreden mehr. 

 

Dafür gibt’s auf dem Platz andere kleine Highlights zum Durchschnaufen. Bänke mit Aussicht, eine Art Mini-Vesperstation mit Getränkeautomat und sogar eine kleine Küche. Also falls man unterwegs den plötzlichen Drang nach einem Eiskaffee oder Schorle verspürt – kein Problem. Und auch schön: Es gibt zwar ein paar Teiche, aber die sind freundlich platziert. Kein einziger Ball ging verloren!

 

Mein Fazit: Der Platz hat Charme. Wenn du das erste Mal dort spielst, nimm dir ruhig ein bisschen Zeit, um dich zurechtzufinden. Ein Cart hilft dabei dank der GPS-Funktion enorm. Auch ohne Cart dürfte man das nächste Loch aufgrund der Beschilderung jedoch gut finden. Zumindest, wenn man sich von der Länge der Wege nicht irritieren lässt.

Der Platz ist abwechslungsreich, aber nicht überfordernd. Auch für Anfänger sehr gut geeignet, aber nicht langweilig. Und landschaftlich wirklich schön gelegen. Ich hätte mir manchmal gewünscht, einfach auf einer der Bänke sitzen zu bleiben und noch ein bisschen länger in die Landschaft zu schauen. Aber der nächste Abschlag ruft. Und das ist ja das Schöne: Golf ist Natur, Bewegung, Spiel – und wenn man Glück hat, auch noch ein gutes Ergebnis.

 

Für uns steht daher fest: Wir kommen wieder! Wie sieht's mit dir aus?

Impressionen aus dem Golfclub Sinsheim (Buchenauerhof)

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