Unsere Platzreife: Der Start in ein neues Kapitel

Tag 1 – Golfwissen und Praxis im Kurzformat

An unserem ersten Kursmittag ging es direkt los. Zwei Löcher 

auf dem 18‑Loch‑Platz dienten als Anschauung: Par, HCP, die 

Abschlagfarben und wichtigsten Golfregeln wurden erklärt.

Anschließend übten wir Putten auf dem Green, Abschläge auf 

der Range und das kurze Spiel rund ums Grün – immer mit 

Erklärungen zu Griff, Schwungbewegung und Technik. Den 

Abschluss bildete ein Spiel auf dem 4‑Loch‑Kurzplatz. Par 3, 

jeweils 50 bis 100 Meter – perfekt, um das Gelernte direkt 

anzuwenden.

 

Das Personal war freundlich, hilfsbereit und super für Anfänger 

geeignet. Das Niveau und der Platz entsprachen hingegen nicht 

dem, was wir erwartet hatten. Schließlich hatten wir schon 

einige Übungsstunden absolviert, um auf dem 18-Loch-Platz 

richtig durchzustarten. Stattdessen war der Platzreifekurs 

auch für blutige Anfänger geeignet, die erst zum zweiten oder 

dritten Mal einen Schläger in der Hand haben.

Für uns war vieles reine Wiederholung, aber mit den kostenlosen Bällen und den Übungen hatten wir trotzdem unseren Spaß.

 

Tag 2 – Auf dem Platz spielen und Punkte sammeln

Tag 2 begann mit ein paar Schlägen auf der Range, weiter mit Zwischenetappen im Kurzspiel und beim Putten. Weil es regnete, war der Top Tracer ein echter Lichtblick – richtig cool, wenn der Ball im digitalen Nachspann fliegt.

Im Anschluss ging es mit Score‑Card auf den Kurzplatz. Das Ziel war, maximal drei Schläge über Par zu bleiben – für Anfänger machbar und gut zu üben. Hauptaugenmerk lag auf Spielpraxis, Regel‑Routine und dem ersten echt erlebten Druck.

Der Kursleiter blieb locker, vertraute auf unser Können und unterstützte uns. Am Ende durften wir uns über Glückwünsche und unsere Urkunde freuen. Bingo – offiziell geschafft und jetzt frei auf dem Platz!

 

Was steckt hinter der Platzreife und warum lohnt es sich?

Die DGV-Platzreife ist die grundlegende Zulassung für das richtige Spiel auf dem Golfplatz. In Deutschland legen viele Clubs Wert darauf, dass du Technik, Regeln und Etikette beherrschst, damit Spieltempo und Sicherheit stimmen. Die Prüfung besteht aus Theorie (häufig 30 Multiple-Choice-Fragen) und Praxis (in der Regel 9 Loch mit einem Netto-Par-Durchschnitt). Wer besteht, bekommt ein DGV-Zertifikat.

Der Platzreifekurs ist leider ein Einstiegshindernis. Je nach Kurs bereits preislich eine kleine Investition und sorgt bei vielen für Unverständnis. Dennoch hat er nach wie vor eine gewisse Daseinsberechtigung und lohnt sich aus meiner Sicht. Du lernst die wichtigsten Regeln, übst unter Druck und bekommst ein Gefühl fürs Spiel auf dem echten Platz. Du wirst deutlich sicherer und weißt, wie du dich auf dem Platz verhalten musst. Genau das ist Gold wert: Du weißt hinterher, was auf dich zukommt, wenn du zum ersten Mal zügig in einem Flight mitspielst - ohne ein zeitliches Hindernis zu werden oder das Fairway umzugraben.

Für uns war der kompakte Kurs ideal. Es ging uns lediglich um das offizielle Startticket, Übung und Trainerstunden hatten wir bereits hinter uns. Der Kurs war kurz, präzise, klar strukturiert und praxisorientiert. Wenn du jedoch als völliger Anfänger startest und noch kein Training hattest, lohnt es sich, in einen etwas umfassenderen Kurs mit mindestens einer echten 9‑Loch‑Runde zu investieren, damit du auch für den langen Platz vorbereitet bist. Dann klappt das Spiel mit Ernst und Spaß zugleich.

 

Fazit: Warum die Platzreife dein Turbo für den Einstieg ist

Mein Fazit nach diesen zwei Tagen: Platzreife ist mehr als ein Papier – es ist dein Starterticket in die Golfwelt. Wenn du schon ein wenig Erfahrung mitbringst, reicht ein kompakter Kurs völlig aus. Wenn du neu bist, wähle lieber einen Kurs mit mehr Platzpraxis. In beiden Fällen bekommst du Sicherheit, Regeln, Routinen und ein echtes Erfolgserlebnis. Das Ergebnis: Freiheit auf dem Platz, Selbstvertrauen im Flight und ein riesiger Motivationsschub für dein Golfleben.

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